Hörspielpreis der Kriegsblinden - Preis für Radiokunst: Nächste Verleihung 2025

Die Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden – Preis für Radiokunst wird 2024 für ein Jahr ausgesetzt und findet erst wieder 2025 statt. Dies haben die beiden Träger der renommierten Auszeichnung, die Film- und Medienstiftung NRW (FMS) und der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), beschlossen. Bis zur Verleihung 2025 wird der Preis mit einer breiteren Ausrichtung im Audiobereich weiterentwickelt.

Walid Nakschbandi, Geschäftsführer der Film- und Medienstiftung NRW: „Wir wollen das erste Jahr meiner Amtszeit dafür nutzen, diesen wichtigen Preis neu aufzusetzen und größer zu machen. Der Bereich Audio hat eine enorme gesellschaftliche Relevanz und ist nicht mehr nur auf das klassische Hörspiel beschränkt. Der Hörspielpreis der Kriegsblinden – Preis für Radiokunst muss und wird mit der Zeit gehen, und so ist eine Neugestaltung unabdingbar. In 2025 melden wir uns mit dem Preis zurück: größer, strahlender und übergreifender.“

Klaus Hahn, Ehrenmitglied und Beauftragter des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) für den Hörspielpreis: „Der DBSV hat 2020 die Mitträgerschaft vom Bund der Kriegsblinden übernommen und seitdem mit der FMS den Preis weiterentwickelt. Die nun anstehende Neuausrichtung ist die Fortsetzung dieses Prozesses. Damit möchten wir der Entwicklung des Audiobereichs Rechnung tragen. Aber auch das Genre Hörspiel wird seinen Platz in der Medienwelt der Zukunft haben.“

Mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden wird jedes Jahr ein Original-Hörspiel ausgezeichnet, das in herausragender Weise die Möglichkeit der Kunstform realisiert und erweitert. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert. Zuletzt wurde im vergangenen Jahr Robert Schoen für „Entgrenzgänger II“ (HR) mit dem Hörspielpreis ausgezeichnet.

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